Souveräner FCB erreicht Pokal-Viertelfinale
Nur noch zwei Spiele bis Berlin! Mit einem ungefährdeten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig hat der FC Bayern am Mittwochabend das DFB-Pokal-Viertelfinale erreicht. David Alaba (45.+1 Minute) und Mario Götze (57.) sorgten mit ihren Treffen für den 15. Pokalsieg des FCB in Folge.
75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen Einbahnstraßenfußball auf das Braunschweiger Tor. Die Gäste, als Tabellensechster der zweiten Liga angereist, versuchten, den Bayern nach Kräften das Leben schwer zu machen, waren am Ende aber zu harmlos, um dem Team von Pep Guardiola ein Bein stellen zu können. Die souveränen Bayern zogen zum achten Mal in Folge ins Pokal-Viertelfinale ein, das am 7./8. April ausgetragen wird. Die Auslosung findet am kommenden Sonntag statt.
Aufstellung
Die „beste Mannschaft“ hatte Guardiola für das Duell mit dem Zweitligisten angekündigt - und er hielt Wort. Der FCB-Chefcoach änderte seine Startformation im Vergleich zum 4:1 gegen Köln von vor fünf Tagen nur auf zwei Positionen: Xabi Alonso und Dante ersetzten Thomas Müller und Holger Badstuber, die beide auf der Bank Platz nahmen. Taktisch agierten die Münchner in einem 4-2-3-1-System.
Vier Änderungen gegenüber dem letzten Ligaspiel (0:1 in Darmstadt) gab es in der Braunschweiger Startformation. Anstelle von Damir Vrancic, Jan Hochscheidt, Marc Pfitzner und Emil Berggreen begannen Seung-Woo Ryu, Ken Reichel, Maximilian Sauer und Hendrick Zuck. Die Gäste traten in einem 4-3-2-1-System an.
Spielverlauf
Wie zuletzt gegen Köln legten die Bayern gut los. Sie drückten aufs Tempo, ließen den Ball flüssig in den eigenen Reihen laufen und drängten auf den Führungstreffer. Tatsächlich erspielte sich das Guardiola-Team, angetrieben von der starken linken Seite mit Ribéry und Alaba, schnell erste Chancen. Ein Münchner Treffer lag in der Luft, wollte aber nicht fallen.
Im Laufe der ersten Halbzeit stellten sich die Braunschweiger zunehmend besser auf die Partie ein. Mit Forechecking versuchten sie, die Bayern schon im Spielaufbau zu stören; den eigenen Strafraum riegelten sie mit einer Vierer- und Dreierkette immer besser ab. Chancen der nach wie vor klar überlegenen Bayern wurden so seltener, während die Gäste bei ihren seltenen Kontern mutiger wurden.
In der Nachspielzeit brach schließlich ein Freistoß den Bann: Alaba traf sehenswert zum 1:0 in den Winkel! Die Halbzeitstatistik: 9:3 Torschüsse, 54 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 81 Prozent Ballbesitz für Bayern.
Am Spielgeschehen änderte sich im zweiten Durchgang nichts. Bayern spielte, Braunschweig verteidigte nach Kräften - Götzes 2:0 in der 57. Minute sorgte aber für eine Vorentscheidung. Danach ließen die Münchner Ball und Gegner laufen und erspielten sich noch die eine oder andere Chance. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.